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Neem, Yacon, Spirulina und mehr - Die neuen Produkte von RohKöstlich!

Neues von und bei RohKöstlich

Als RohKöstlich vor mehr als 10 Jahren gegründet wurde, war von Anfang an klar, dass das Ziel dieses Projektes die Vermittlung von Wissen rund um eine gesunde, nachhaltige Ernährung sein sollte. Nicht zuletzt war dies der Grund, wieso wir uns zu dieser Zeit stark darauf konzentriert haben, unsere Rohkostmesse Rohvolution® zu DEM Rohkost-Event in Deutschland zu entwickeln. Zu ihrem 10. Geburtstag war die Rohvolution® eine etablierte Größe in der deutschen Messelandschaft und wir entwickelten die Überlegung, dass es nun eigentlich an der Zeit war, neben dem Wissen und den Erfahrungen, die wir auf den Messen vermitteln konnten, auch die gesunden Lebensmittel und Produkte verfügbar zu machen, die seit Jahren auf unseren Veranstaltungen beworben wurden. Wir entschlossen uns also, unserem kleinen Online-Shop, der bisher eher kleines Beiwerk war, mehr Aufmerksamkeit zu widmen.

In den letzten zwei Jahren haben wir schließlich über 140 neue Produkte in unser Sortiment aufgenommen und die Liebe, die wir in dieser Zeit in unseren Shop gesteckt haben, hilft uns dabei die aktuelle Krise zu überwinden, die uns als Messeveranstalter schwer getroffen hat. Tatsächlich bereitet es uns aber vor allem unglaublich viel Freude, nach neuen, gesunden Lebensmitteln in Rohkostqualität zu suchen und diese den vielen lieben Menschen anzubieten, die unsere Arbeit überhaupt möglich machen.

Nach ausgiebiger Recherche haben wir es nun geschafft, eine große Reihe an neuen Produkten in unser Eigenmarkenportfolio aufzunehmen. Über 50 verschiedene RohKöstlichkeiten werden wir allein im Oktober 2020 neu in unser Sortiment aufnehmen und wir freuen uns, euch hier und heute schon einen kleinen Überblick über einige dieser Produkte zu verschaffen.

Inhaltsangabe

  1. Alfalfa
  2. Buchweizen
  3. Guarana
  4. Hanfsamen
  5. Kakaobohnen
  6. Neem
  7. Physalis
  8. Pistazien
  9. Reishi-Pulver
  10. Spirulina
  11. Tomate getrocknet
  12. Wakame-Alge
  13. Yacon (Sirup und Pulver)
  14. Zedernkerne

Alfalfa - Eine der beliebtesten Keimsaaten

Alfalfa ist der amerikanische Name der Luzerne, einer Nutzpflanze die bereits im alten Persien großflächig angebaut wurde. Als Nahrungsmittel werden fast ausschließlich die Saaten der Luzerne verwendet, die gekeimt als Sprossen nicht nur lecker sind, sondern auch viele gesunde Inhaltsstoffe bieten. So sind Alfalfa-Sprossen zum Beispiel reich an Vitamin A, welches Sehvermögen und Haut stärkt, an den Vitaminen B1 und B6, die vor allem dem Nervensystem und dem Stoffwechsel dienen, und an Vitamin C, welches das Immunsystem stärkt. Alfalfa-Sprossen enthalten zudem die essentiellen Aminosäuren Tryptophan und Tyrosin, die der Körper nicht selbst herstellen kann.

Alfalfa ist reich an Antioxidantien, die den freien Radikalen im Körper den Kampf ansagen. Freie Radikale sind kurzlebige Molekülfragmente, die Zellbausteine beschädigen und so laut wissenschaftlicher Studien den Alterungsprozess beschleunigen. Antioxidantien reagieren mit diesen Molekülfragmenten und machen sie so unschädlich. Ein Grund mehr, sich gelegentlich ein paar Alfalfa-Sprossen zu gönnen.

Zu guter Letzt sind Alfalfa-Sprossen auch reich an Saponinen. Dies sind Stoffe, die Pflanzen vor allem zum Schutz vor Pilzbefall oder Insekten dienen. In der Phytotherapie (Pflanzenheilkunde) wurden bei Saponinen viele positive Wirkungen auf den menschlichen Körper festgestellt. So haben Saponine eine entzündungshemmende, harntreibende und hormonstimulierende Wirkung und helfen dem Darm dabei, Nährstoffe aufzunehmen und sich gegen schädliche Bakterien zu wehren. Dies geht sogar soweit, dass auch eine Darmkrebs vorbeugende Wirkung vermutet wird.

Der Geschmack von Alfalfa ist sehr mild und eignet sich daher auch ideal für Sprossen-Einsteiger. Um die Samen keimen zu lassen gehe wie folgt vor:

  1. Saatgut etwa 6 bis 8 Stunden in Wasser einweichen
  2. Eingeweichtes Saatgut in ein Sprossenglas füllen und jeweils morgends und abends gut spülen
  3. Bei Grünbildung auf Fensterbank stellen, um Chlorophyll-Bildung anzukurbeln
  4. Ernte nach etwa 7 Tagen

Durchschnittliche Nährwerte pro 100g

Energie 100 kJ / 24 kcal
Fett 0,7 g
davon gesättigte Fettsäuren Spuren
Kohlenhydrate 0,4 g
davon Zucker Spuren
Ballaststoffe Spuren
Eiweiß 4 g
Salz Spuren

 

Buchweizen - Eine tolle Getreide-Alternative

Buchweizen ist ein sogenanntes Pseudogetreide. Das bedeutet, dass die Pflanze nicht zur Familie der Süßgräser gehört, wie es zum Beispiel bei Weizen oder Roggen der Fall ist. Stattdessen gehört der Buchweizen zu den Knöterichgewächsen. In den romanischen Sprachen wird Buchweizen auch sarazenisches Korn genannt, ursprünglich wurde sie allerdings wohl das erste Mal um das Jahr 500 vor unserer Zeitrechnung im alten China kultiviert.

Einer der größten Vorteile des Buchweizen ist zugleich der Grund, wieso er in der heutigen Lebensmittelindustrie kaum verwendet wird. Die kleinen Nüsschen der Pflanze sind vollkommen frei vom Klebeeiweiß Gluten, daher können sie nicht zum Backen genutzt werden.

In der Rohkost-Küche findet der Buchweizen hingegen viele Anwendungsgebiete, so können die geschälten Nüsschen als knuspriges Topping auf Smoothiebowls, Salaten oder anderen Gerichten verwendet werden. Zudem eignen sich Buchweizenkörner sehr gut als gesunde Zutat von Rohkost-Crackern oder Rohkost-Brot.

Ein weiterer Vorteil des Buchweizen im Gegensatz zu herkömmlichem Weizen ist, dass er keine Lektine enthält. Dies sind Stoffe, die in der Blutbahn mit den roten Blutkörperchen reagieren und das Blut so dickflüssiger machen können, was wiederum zu einem erhöhten Herzinfarkt- oder Schlaganfall-Risiko führt.

Für Diabetiker ist Buchweizen besonders geeignet, da er das sogenannte Chiro-Inositol enthält, ein Stoff der dabei helfen kann, den Blutzuckerspiegel zu regulieren. Dem Buchweizen werden noch viele weitere gesunde Eigenschaften zugeschrieben, so zum Beispiel eine Reduzierung des Cholesterinspiegels und Blutdrucks, eine schützende Wirkung für die Leber und ein positiver Effekt auf Krampfadern.

Durchschnittliche Nährwerte pro 100g

Energie 1512 kJ / 356 kcal
Fett 1,4 g
davon gesättigte Fettsäuren 0,0 g
Kohlenhydrate 78,4 g
davon Zucker 0,4 g
Ballaststoffe 2,1 g
Eiweiß 7,5 g
Salz 0,001 g

 

Guarana - Ein natürlicher Energie-Booster

Guarana ist eine Pflanze, die im tropischen Amazonasgebiet beheimatet ist und von der indigenen Bevölkerung schon seit Jahrhunderten als natürliches Heilmittel eingesetzt wird. Der Name Guarana stammt tatsächlich sogar vom Namen des indigenen Volkes der Guaraní, welches die Pflanze schon immer zu einer Heilpaste verarbeitet hat.

Heute werden von der Guaranapflanze vor allem die Kerne der roten Kapselfrüchte verwendet. In Südamerika werden zum Beispiel die Kerne zu einem braunen Pulver zermahlen, das dann mit heißem Wasser aufgeschwemmt und mit Honig gesüßt wird. Der so hergestellte Trunk hat eine ähnliche Wirkung wie Kaffee und ist in Südamerika sehr verbreitet. Tatsächlich hat Guarana mit 4-8 % der Trockenmasse einen sehr hohen Koffeingehalt, was vor allem helfen kann, wenn man an müden Tagen kurzfristige Leistung bringen muss. So lässt sich Guaranapulver ideal in Smoothies oder anderen Kaltgetränken verwenden.

Neben der anregenden Wirkung hat Guarana allerdings auch gesundheitsfördernde Eigenschaften, so sind zum Beispiel Saponine enthalten, die entzündungshemmend wirken und dem Darm bei der Aufnahme von Nährstoffen helfen. Dennoch sollte Guarana nicht verwendet werden, um zum Nährstoffhaushalt beizutragen, sondern um Konzentration und Leistungsfähigkeit zu steigern, wenn diese benötigt wird.

Durchschnittliche Nährwerte pro 100g

Energie 1332 kJ / 317 kcal
Fett 2,69 g
davon gesättigte Fettsäuren 0,33 g
Kohlenhydrate 48,53 g
davon Zucker 2,64 g
Ballaststoffe 23,2 g
Eiweiß 13,05 g
Salz 12 mg

 

Hanfsamen - Die Früchte einer Pflanze, die mehr Beachtung verdient

Die Hanf-Pflanze kann vermutlich mit Fug und Recht als eine der bedeutsamsten Nutzpflanzen der Geschichte angesehen werden, denn im Gegensatz zu den meisten anderen Pflanzen, kann Hanf von der Wurzel bis zur Blüte komplett verwendet werden. So wurden zum Beispiel in der Zeit der Entdecker wie Columbus oder Magellan die dicken Takelagen der großen Segelschiffe aus Hanfseilen hergestellt.

Als Nahrungsmittel sind vor allem die Samen der Hanfpflanze interessant, die auf verschiedene Arten verwendet werden können. die kleinen, nussigen Kerne eignen sich in der Rohkost-Zubereitung zum Beispiel ideal als Topping für Smoothie-Bowls, fruchtige Desserts oder als Zutat für Rohkost-Brote oder Cracker. Besonders gesund sind die Hanfsamen dabei, weil sie einen sehr hohen Anteil an mehrfach ungesättigten Fettsäuren haben. Der Anteil ist bei ungeschälten Hanfsamen etwas geringer, da die Schale vor allem aus wertvollen Ballaststoffen besteht. Ballaststoffe galten früher als unverdauliche Kohlenhydrate und ihnen wurde nur ein geringer Wert in der Ernährung zugesprochen. Heute weiß man, dass Ballaststoffe die Nahrung für unser Mikrobiom, also unsere Darmflora, darstellen und dass ausreichend Ballaststoffe für eine gesunde Ernährung und eine gesunde Verdauung unerlässlich sind.

Doch auch in anderen Bereichen sind Hanfsamen gut für den Körper. Zum Beispiel enthalten die kleinen Körner große Mengen der Aminosäure Aginin, die über weitlaufende Prozesse die Blutgefäße erweitert und so das Risiko von Herzinfarkten und Schlaganfällen reduziert. So bringen Studien erhöhte Arginin-Aufnahmen mit verringerten CRP-Werten (C-reaktives Protein) in Verbindung, welche in Verdacht stehen, Herzerkrankungen zu befördern.

Hanfsamen gelten als vollständige Proteinquelle. Das bedeutet, dass in den Samen der Hanfpflanze sämtliche essentielle Aminosäuren enthalten sind. Essentielle Aminosäuren sind lebensnotwendige Protein-Bausteine, die der Körper allerdings nicht selbst herstellen kann, sodass sie über die Nahrung aufgenommen werden müssen. Alles in allem handelt es sich bei Hanfsamen um ein unglaublich vielseitiges und gesundes Lebensmittel, welches wir deutlich häufiger in unsere Ernährung einbinden sollten.

Durchschnittliche Nährwerte pro 100g (geschälte Hanfsamen)

Energie 2564 kJ / 619 kcal
Fett 51,53 g
davon gesättigte Fettsäuren 4,89 g
Kohlenhydrate 4,68 g
davon Zucker 2,16 g
Ballaststoffe 6,81 g
Eiweiß 30,78 g
Salz 0,34 g

 

Kakaobohnen - Der Ursprung der Schokolade

Dass Kakao ein absolutes Superfood ist, wissen mittlerweile die meisten Menschen, auch wenn sie ihn weiterhin in Verbindung mit ungesundem Zucker konsumieren. Roher, ungesüßter Kakao hingegen hat beinahe ausschließlich positive Wirkungen auf den Körper, so ist er reich an Magnesium, Kalium und Vitamin E. Magnesium ist unter anderem enorm wichtig für unser Nervensystem, während Kalium den osmotischen Druck in unseren Zellen aufrecht erhält. Auch wichtige Spurenelemente wie Eisen und Zink sind im Kakao in hohen Mengen enthalten, Theobromin in den Kakaobohnen ist ein natürliches, blutdrucksenkendes Mittel und unterstützt so das Herz-Kreislauf-System.

Kakao ist zudem eine der wichtigsten Quellen der essentiellen Aminosäure Tryptophan. Diese Aminosäure, die der Körper nicht eigenständig herstellen kann, wird im Körper zum Glückshormon Serotonin umgewandelt, welches bekannt dafür ist, die Stimmung zu heben. Dass Schokolade glücklich macht, ist also nicht nur auf den süßen, leckeren Geschmack zurückzuführen.

Ganze Kakaobohnen kann man auf die unterschiedlichesten Arten verwenden. Oft werden Sie einfach so als angenehm herber Snack gegessen, man kann sie aber auch gut in einem Mixer zerkleinern und so für viele rohköstliche Desserts verwenden. Noch etwas gröber zerstoßen erhält man die beliebten Kakaonibs, kleine Kakaobohnen-Bruchstücke, die jedem Schoko-Dessert eine angenehm knusprige Konsistenz verleihen. Auch auf fruchtigen Nachspeisen oder Smoothie-Bowls, machen sich Kakaonibs prächtig. Wie genau die ganzen Kakaobohnen verwendet werden, bleibt natürlich jedem selbst überlassen, der Kreativität sind jedoch nur wenige Grenzen gesetzt.

Durchschnittliche Nährwerte pro 100g

Energie 2767 kJ / 651,68 kcal
Fett 56,40 g
davon gesättigte Fettsäuren 33,01 g
Kohlenhydrate 22,15 g
davon Zucker < 0,7 g
Ballaststoffe 25,6 g
Eiweiß 12,6 g
Salz 0,02 g

 

Neem - Für Umwelt und Gesundheit

Der Neem, oder auch Niem-Baum genannt, ist eine der vielen wirksamen Heilpflanzen, von denen in Europa nur sehr wenige Menschen wissen. Es handelt sich bei der Pflanze um einen schnell wachsenden, immergrünen Baum, der schon seit 2000 Jahren in der indischen Medizin verwendet wird. Anämie, Hepatitis, Lepra, Schilddrüsenerkrankungen und Verdauungsstörungen sind nur einige der vielen Felder, in denen Neem-Produkte von den Ärzten des indischen Subkontinents eingesetzt werden. Auch die ayurvedische Heilkunde bedient sich des Neem-Baums, deren Inhaltsstoffen sogar Krebs bekämpfende Eigenschaften nachgesagt werden. Insgesamt ist die Wirksamkeit von Neem gegen 14 Pilzarten nachgewiesen. Zudem hilft Neem-Extrakt gegen das gefährliche Wundbrandbakterium Staphylococcus. Auch antivirale Wirkungen wurden bestätigt, so zum Beispiel gegen Windpocken oder Herpes.

Aus Indien stammend wird der Neem-Baum mittlerweile nahezu in allen trockenen Regionen der Welt angebaut, meist jedoch um aus den Samen der Früchte natürliche und nachhaltige Pflanzenschutzmittel zu gewinnen. Einen besonderen Vorteil hat dies jedoch für die gesamte Region. Da Neem-Bäume schnell wachsen helfen sie enorm dabei, die Ausbreitung von Wüstengebieten, die aufgrund des Klimawandels immer schneller vonstatten geht, stark zu reduzieren. Tatsächlich wird der Neem-Baum sogar zur Rekultivierung von Wüstengebieten verwendet, um ökologische Vielfalt und Artenreichtum in nahezu lebensfeindliche Regionen der Welt zurückzubringen.

Durchschnittliche Nährwerte pro 100g

Energie 1000 kJ / 241 kcal
Fett 0,6 g
davon gesättigte Fettsäuren 0,3 g
Kohlenhydrate 26,8 g
davon Zucker 4,7 g
Ballaststoffe 39 g
Eiweiß 12,6 g
Salz 69 mg

 

Getrocknete Physalis - Die Kapstachelbeere

Die Physalis hat vermutlich jeder schon einmal gesehen, was genau hinter dieser kleinen Frucht steckt, wissen jedoch vermutlich nur wenige, da sie hierzulande vor allem als Dekoration von Süßspeisen verwendet wird.

Die Physalis stammt ursprünglich aus Peru, was auch ihren lateinischen Namen Physalis peruviana erklärt. Sie gehört zur Familie der Nachtschattengewächse und ist somit eng verwandt mit unserer klassischen Tomate. Der Geschmack ist angenehm süß-säuerlich mit einer leicht würzigen Note. Besonders auffällig an der kleinen Frucht ist der dünne Fruchtkelch, der die kleine Beere umhüllt und ihr ein einzigartiges, dekoratives Aussehen verleiht.

Auch gesundheitlich hat die Physalis jedoch einiges zu bieten. Mit 28 mg auf 100 g ist sie reich an wertvollem Vitamin C, welches das Immunsystem stärkt und als natürliches Antioxidanz wirkt. Zudem ist sie reich an Beta-Carotin, einem Stoff der auch in großen Mengen in Karotten vorkommt und die Vorstufe des Vitamin A darstellt, welches für das Zellwachstum unseres Körpers verantwortlich ist. Als Vorstufe von Vitamin A wird Beta-Carotin daher auch Provitamin A genannt.

Mit 170 mg auf 100 g enthält die Physalis auch viel Kalium, ein Mineralstoff, der an der Muskeltätigkeit mitwirkt und den Blutdruck reguliert. Phosphat in der Frucht, welches im Körper als Phosphor verwertet wird, dient dem Aufbau von Knochen und Zähnen.

Getrocknet ist die Physalis im Übrigen deutlich leichter und in größeren Mengen zu transportieren, was ökologische Vorteile bietet, ohne dabei dem Nährwertgehalt zu schaden (unsere Physalis werden selbstverständlich unter 42° C getrocknet). Die kleinen getrockneten Früchte sind wie ein süß-säuerliches Kaubonbon, das auch Kindern sehr viel Freude bereitet.

Trivia: Den Namen Kapstachelbeere hat die Physalis übrigens erhalten, nachdem portugiesische Reisende sie an das Kap der guten Hoffnung in Südafrika brachten, wo sie bis heute sehr gut gedeiht.

Durchschnittliche Nährwerte pro 100g

Energie 1423 kJ / 340 kcal
Fett 6,17 g
davon gesättigte Fettsäuren 3,85 g
Kohlenhydrate 63,4 g
davon Zucker 28,6 g
Ballaststoffe 24,21 g
Eiweiß 7,72 g
Salz 57,54 mg

 

Pistazien - Endlich roh und ungesalzen

Die Pistazie gilt weltweit als eine der beliebtesten Nüsse der Welt. Gerade im nahen Osten wird sie sehr vielseitig verwendet, zum Beispiel für Baklava, ein feines arabisches Süßgebäck, welches auch in Deutschland mittlerweile sehr viele Anhänger findet. Ursprünglich stammt die Pistazie aus Persien (der heutige Iran), wo auch heute noch 40% der gesamten Pistazienernten herkommen.

In der ayurvedischen Heilkunde und der traditionellen chinesischen Medizin gelten Pistazien als wärmende, magenfreundliche Speisen, der hohe Anteil an ungesättigten Fettsäuren kann dabei helfen, die Blutfettwerte zu verbessern. Generell sind Pistazien sehr gesund, so haben sie einen hohen Anteil an Ballaststoffen, die unserer Darmflora als Nahrung dienen und so zu einer gesunden Verdauung beitragen. Zudem sind sie reich an sogenannten Polyphenolen, sekundären Pflanzenstoffen, die antioxidativ wirken und freie Radikale in unserem Körper bekämpfen. Eine antioxidative Ernährung ist insofern wichtig, als dass freie Radikale unsere Zellstrukturen nachhaltig schädigen und so zum Alterungsprozess beitragen.

Eindeutig nachweisbar medizinische Wirkungen haben Pistazien zwar nicht, aber sie können einen schmackhaften Bestandteil einer gesunden rohköstlichen Ernährung darstellen. So lassen sie sich als kleiner Snack zwischendurch knabbern, zerkleinert als Topping auf Rohkostspeisen anrichten oder im Mixer zu einer würzigen Pistaziencreme verarbeiten. Auch als Deko auf Rohkost-Torten haben sich Pistazien als echter, hochwertiger Blickfang erwiesen.



Durchschnittliche Nährwerte pro 100g

Energie 2541 kJ / 605 kcal
Fett 56,10 g
davon gesättigte Fettsäuren 5,60 g
Kohlenhydrate 15,10 g
davon Zucker 5,90 g
Ballaststoffe 10,30 g
Eiweiß 19,70 g
Salz 25 mg

 

Reishi-Pulver - Der Pilz der Unsterblichkeit

Der Reishi-Pilz ist einer der beliebtesten Pilze in der chinesischen Kräuterkunde und wird in diesem Bereich auch "Pilz der Unsterblichkeit" genannt. Unsterblich macht Reishi-Pulver natürlich nicht, aber es unterstützt eine gesunde, ausgewogene Ernährung. Der Reishi-Pilz wird seit Jahrtausenden in der traditionellen chinesischen Heilkunde genutzt, vor allem um Energie und Immunsystem zu stärken. In der modernen Forschung wurden mittlerweile einige Inhaltsstoffe aus dem Reishi-Pilz isoliert, die das Wachstum von Krebszellen hemmen und das Immunsystem stimulieren, um Aussagen über die Wirkung des Reishi-Pilzes auf entsprechende Krankheiten zu treffen, sind jedoch noch viele weitere wissenschaftliche Studien notwendig. Wir empfehlen die Einnahme von Reishi-Pulver bei einer Krebserkrankung ausschließlich nach Konsultation eines entsprechenden Facharztes, da eventuelle Wechselwirkungen mit Krebsmedikamenten nicht auszuschließen sind.

Im Reishi sind zudem viele Polysaccharide und Triterpene enthalten. Gerade letztere haben eine ähnliche Wirkung wie Kortison und dienen der natürlichen Behandlung von Allergien und Entzündungen. Anwenden kann man das Reishi-Pulver am besten in Smoothies oder Süßspeisen, da der Geschmack etwas bitter ist.

Durchschnittliche Nährwerte pro 100g

Energie 871 kJ / 214 kcal
Fett 2,2 g
davon gesättigte Fettsäuren 0,56 g
Kohlenhydrate 1,61 g
davon Zucker < 0,5 g
Ballaststoffe 72,73 g
Eiweiß 10,63 g
Salz < 0,010 g

 

Spirulina - Mikroalge mit maximalem Nährstoffgehalt

Auch wenn Spirulina im Allgemeinen als Alge bezeichnet wird, ist sie streng genommen eher ein Bakterium. Tatsächlich ist es so, dass die gesamte Familie der Blaualgen vor einiger Zeit zu Bakterien umgedeutet wurde, da sie mit diesen deutlich mehr gemein hat, als mit Algen wie Kelp oder Wakame. Der Einfachheit halber, bezeichnen wir Spirulina dennoch weiterhin als Alge, da sie ähnlich wächst und allgemein als solche bekannt ist. Das Cyanobakterium Spirulina ist gerade einmal 1 bis 3 µm lang, ordnet sich allerdings mit anderen Bakterien in einer spiralförmigen, bis zu 0,5 mm langen Kette an, die wir als die typische Spirulina-Alge kennen.

1974 von der WHO als "Bestes Nahrungsmittel der Zukunft" bezeichnet, werden heute etwa 3000 Tonnen Rohmasse Spirulina jährlich als Nahrungsmittel angebaut. Durch ihren hohen Nährwertgehalt (insbesondere wegen der knapp 60% Proteine) wird Spirulina unter anderem in Afrika eingesetzt, um der dort vorherrschenden Mangelernährung entgegenzuwirken. Doch auch hier in Europa kann Spirulina als sinnvolle Ergänzung zum täglichen Speiseplan verwendet werden. Gerade bei eiweißarmer Ernährung kann das Cyanobakterium zum Beispiel als Zusatz zum morgentlichen Smoothie verwendet werden. Zwar wird durch die geringen Mengen, die man an Spirulina einnimmt, nur ein Teil des täglichen Proteinbedarfs bedeckt, generell sollten Nahrungsergänzungsmittel allerdings nur als Beitrag zu einer ohnehin gesunden Ernährung genutzt werden.

Ein weiterer Vorteil an Spirulina ist, dass sie alle essentiellen Aminosäuren enthält, also jene Proteine, die vom Körper nicht eigenständig hergestellt werden können und die somit über die Nahrung aufgenommen werden müssen.

Trivia: Spirulina enthält sehr viel Chlorophyll und betreibt starke Photosynthese. So wird beim Anbau dieses Lebensmittels klimaschädliches CO2 aus der Atmosphäre in atembaren Sauerstoff umgewandelt. Die Mengen sind im globalen Maßstab sehr gering, aber auch mit kleinen Schritten kann man in die richtige Richtung gehen.

Durchschnittliche Nährwerte pro 100g

Energie 1380 kJ / 325,6 kcal
Fett 0,77 g
davon gesättigte Fettsäuren < 0,1 g
Kohlenhydrate 18,47 g
davon Zucker < 0,1 g
Ballaststoffe 5,0 g
Eiweiß 58,7 g
Salz 1432 mg

 

Tomaten - Sonnengetrocknet und konzentriert

Die Tomate ist mittlerweile so allgegenwärtig in unserer Ernährung, dass man sich kaum vorstellen kann, dass sie erst im 15. Jahrhundert von Entdeckern wie Kolumbus nach Europa gebracht wurde. Wer genauer darüber nachdenkt, stellt fest, dass wildwachsende Tomaten auf unserem Kontinent so gut wie nie vorkommen. Tatsächlich sind traditionelle europäische Tomatengerichte wie die Gazpacho eine eher neuere Entwicklung. Vor der Einführung der Tomate wurde diese kalte spanische Suppe vor allem aus Brotresten und Knoblauch zubereitet. Bis ins 19. Jahrhundert wurde die Tomate noch nicht einmal Tomate genannt, sondern nach dem italienischen "Pomodoro" eher Liebes- oder Goldapfel. Erst spät wurde das Wort Tomate verwendet, das auf den aztekischen Namen Xītomatl (Nahuatl für Nabel des dicken Wassers) zurückgeht.

Tomaten sind reich an Vitamin C und haben einen hohen Eisengehalt, enthaltene Folsäure schützt uns vor Arterienverkalkung. Schonend sonnengetrocknet sind in unseren neuen Trockentomaten noch nahezu alle wichtigen Nährstoffe enthalten, die Früchte haben einen intensiv konzentrierten Geschmack. Getrocknete Tomaten finden in der Rohkost-Ernährung unglaublich viele Anwendungsbereiche, so können Sie zu leckeren Suppen oder Saucen verarbeitet werden oder aber eingelegt als lecker würzige Komponente in Salaten zur Geltung kommen. Probiert doch mal, die getrockneten Tomaten über einige Wochen in kaltgepresstem Olivenöl mit etwas Salz, Basilikum und Thymian einzulegen. Die Tomaten lassen sich danach nahezu für alle Rohkostgerichte verwenden, das Olivenöl versorgt den Körper dabei zudem mit gesunden Fetten.

Durchschnittliche Nährwerte pro 100g

Energie 1078 kJ / 258 kcal
Fett 2,9 g
davon gesättigte Fettsäuren 0,4 g
Kohlenhydrate 55,7 g
davon Zucker 37,6 g
Ballaststoffe 12,3 g
Eiweiß 14,1 g
Salz 2095 mg

 

Wakame - Eine japanische Spezialität

Die Wakame-Alge ist eine der beliebtesten Speisealgen überhaupt. Sie gehört zur Ordnung der Laminariales, aus der auch unsere leckeren Kelpnudeln hergestellt werden. Ursprünglich stammt die Alge aus dem nordwestlichen Pazifik, also den Regionen von Taiwan bis Nord-Japan. In Japan wird die Wakame seit jeher als Nahrungsmittel geschätzt, so werden viele Varianten der klassisch japanischen Miso-Suppe mit Wakame-Algen serviert. In der Bretagne wurde die Alge schließlich kommerziell angebaut, allerdings hat sie sich unkontrolliert verbreitet, sodass sie mittlerweile auch überall an der europäischen Atlantikküste anzutreffen ist.

Wie fast alle Algen sind auch die Wakame sehr gesund, so liegt der B12-Gehalt über dem von Fleisch, zudem sind die Vitamine A, C, E und B6 enthalten. Wichtige Mineralstoffe gibt es in der Salzwasseralge in Hülle und Fülle, so liegt der Calzium-Gehalt bei etwa 780 mg / 100 g, der Magnesium-Gehalt sogar bei 1.100 mg / 100 g. Wakame enthält zudem den Inhaltsstoff Focoidan. Es gibt Anhaltspunkte, dass dieser Stoff eine vorbeugende Wirkung gegen Krebserkrankungen hat, derzeit laufen diverse Studien, die dieser Sache nachgehen.

Hinweis: Wakame-Algen sind reich an Jod und sollten daher in Maßen konsumiert werden.

Durchschnittliche Nährwerte pro 100g

Energie 354 kJ / 84 kcal
Fett 1,4 g
davon gesättigte Fettsäuren 0,7 g
Kohlenhydrate 1,4 g
davon Zucker < 0,10 g
Ballaststoffe 39,1 g
Eiweiß 13 g
Salz 4,5 g

 

Yacon - Die süße Wurzel aus den Anden

Würde man Yacon-Knollen ab heute in den Supermärkten anbieten, gäbe es wohl in einigen Küchen Deutschlands einige verwunderte Blicke. Denn die Wurzel der Smallanthus sonchifolius hat eine starke Ähnlichkeit mit der geläufigen Süßkartoffel, ist aber dennoch etwas völlig anderes. Die Yacon, die verwandt mit der Sonnenblume ist, hat eine sehr saftige und süße Wurzel, deren Geschmack ein wenig an Karotte erinnert. Die Konsistenz ist zwar ebenso knackig, die Wurzel selbst aber süßer und weniger fest. Wenn die Yacon in Europa zu erschwinglicheren Preisen angeboten würde, wäre sie garantiert ein absoluter Renner.

Stattdessen können wir die Yacon hier zumindest in verarbeiteter Form genießen, denn seit 2014 ist sie ein in Europa zugelassenes Lebensmittel. Angeboten wird in Deutschland vor allem die getrocknete, zu Pulver zermahlene Wurzel oder der auf Sirup reduzierte Saft. Beide Produkte sind Süßungsmittel, die auf kurz oder lang etablierte Alternativen zu Zucker ersetzen könnten. Der Vorteil des Yacon-Sirup ist so einfach wie bedeutsam: Der glykämische Index von Yacon-Sirup liegt bei 1. Der glykämische Index gibt an, wie schnell der Zucker eines Lebensmittels in die Blutbahn gelangt. Reine Glucose, also Traubenzucker, hat zum Beispiel einen glykämischen Index von 100, der Zucker gelangt rasend schnell in die Blutbahn und die Leber muss viel Energie aufwenden, um ihn zu verarbeiten. Hohe glykämische Indize führen so zu einer enormen Ausschüttung des Hormons Insulin, der Zucker wird schnell abgebaut und nach einem Energieschub folgt eine noch viel schlimmer Ermattung. Problematisch ist zudem, dass im Körper bei ständigen hohen Insulin-Ausschüttungen irgendwann gewisse Resistenzen gegen das Hormon entstehen, wodurch sich der hohe Zuckeranteil als Fett in der Leber festsetzt und Kohlenhydrate allgemein schlechter verstoffwechselt werden können. Mit einem glykämischen Index von 1 bewirkt Yacon so genau das Gegenteil. Der Zucker wird sehr langsam verarbeitet, der Körper kann lange vom aufgenommenen Zucker zehren, wodurch auch ein länger anhaltendes Sättegefühl entsteht.

Wir halten Yacon für DAS Süßungsmittel der Zukunft und sind der festen Überzeugung, dass jeder dieses tolle Produkt zumindest einmal probiert haben sollte.

Durchschnittliche Nährwerte pro 100g (Yacon Sirup)

Energie 1103 kJ / 259,6 kcal
Fett 4,18 g
davon gesättigte Fettsäuren 0,26 g
Kohlenhydrate 61,4 g
davon Zucker 34,4 g
Ballaststoffe < 0,1 g
Eiweiß 1,9 g
Salz < 0,1 g

 

Zedernkerne - Die Nuss der sibirischen Zirbelkiefer

Zedernkerne sind eng verwandt mit den in Europa sehr beliebten Pinienkernen, die oftmals geröstet in Salaten oder Pestos verwendet werden. Im Gegensatz zur Pinie wächst die sibirische Zirbelkiefer, aus deren Zapfen die Zedernkerne gewonnen werden, deutlich weiter nördlich, meist in der Taiga Nordrusslands.

Geschmacklich sind Zedernkerne etwas buttriger als ihre südeuropäischen Cousins, die Kerne sind etwas kleiner und weniger lang. Sie sind extrem reich an gesunden ungesättigten Fettsäuren, enthalten viele essentielle Aminosäuren und alle Vitamine der B-Gruppe. Die Inhaltsstoffe der Zedernnuss haben positive Wirkungen auf verschiedene Bereiche des Körpers, so werden Haut und Nägel gestärkt, das Immunsystem wird stabilisiert und allergische Reaktionen können reduziert werden. Vor allem senken Zedernkerne den Cholesterinspiegel und wirken sich so positiv auf das Herz-Kreislauf-System aus.

Verwenden kann man die Zedernkerne sehr vielfältig, sie eignen sich jedoch besonders als nussige Komponente von knackigen Salaten oder als Geschmacksträger bei würzigen Pestos.

Unsere Zedernkerne werden in Deutschland unter streng biologisch kontrollierten Bedingungen angebaut und geerntet. Sie werden kalt getrocknet, sodass wir ein lokales Produkt bester Qualität anbieten können.

Durchschnittliche Nährwerte pro 100g

Energie 2814 kJ / 670 kcal
Fett 68 g
davon gesättigte Fettsäuren 5 g
Kohlenhydrate 13 g
davon Zucker 0 g
Ballaststoffe 4 g
Eiweiß 14 g
Salz Spuren



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