Das Multitalent Kokosöl
Hast Du in deinem Badezimmer ein Tiegelchen und Cremetöpfchen nach dem anderen herumstehen und denkst Dir manchmal, ob es nicht auch schlichter geht?
Wir essen vielleicht rohköstlich, wir essen vegan, wir achten auf biologische Herkunft, wir fasten vielleicht gelegentlich und machen Detox für körperliche und geistige Reinheit, sammeln begeistert Wildkräuter, smoothen und entsaften, was das Zeug hält aber andererseits schmieren wir uns Chemie auf die Haut und ins Gesicht?
Mal ehrlich, so ganz ohne Gesichtscreme oder Bodylotion, da würde was fehlen, oder?
Vielleicht benutzt du schon hochwertigere biologische Pflege, aber auch hier sind die Inhaltsstoffe teilweise ellenlang und nicht immer ohne.
Auch wenn wir die Pflegeprodukte nur äußerlich auf die Haut schmieren, heißt das nicht, dass nicht alle, wirklich alle Stoffe auch in deinen Körper gelangen.
Du merkst das sehr schnell: Du trägst die Creme auf und in Windeseile ist sie eingezogen und alles was zurückbleibt, ist ein angenehmes Gefühl auf der Haut. Aus den Augen aus dem Sinn. Alles gut, denken wir uns.
Wo ist sie aber hin, unsere Creme? Unser größtes Organ, unsere Haut, hat sie absorbiert und verteilt nun die Stoffe in unserem Körper.
Welch aggressive und teilweise gesundheitsgefährdente Stoffe in den konventionellen Drogerie-Produkten enthalten sind, ist gruselig und klingt oft nach einem Chemiebaukasten.
Nimm Dir also Zeit und befasse Dich unbedingt auch mit den Dingen, die Dich nicht nur von innen sondern auch von außen erstrahlen lassen und schmiere dir nur Dinge auf die Haut, die Du auch bedenkenlos essen würdest.
Deine Haut dankt es dir, wenn Du sie nicht mit Inhaltsstoffen überfrachtest, denn sie wird sehr schnell zickig und reagiert vielleicht mit allergischen Reaktionen oder unreiner Haut.
Umso besser, dass es in der Natur einige Tausendsassa Produkte gibt, die sich als wahre Multitalente erweisen: Dazu gehören unbedingt das Multitalent Kokosöl, aber auch andere kaltgepresste Öle (wie beispielsweise Avocadoöl, Macadamiaöl, Aprikosenöl, Mandelöl, Arganöl, Granatapfelkernöl, Wildrosenöl). Auch frische Aloe Vera, Gurke, Wassermelone oder Papaya sind großartig.
Heute aber zu meinem Favoriten, dem Kokosöl (auch Kokosbutter genannt) - die Rohkostpflege für die Haut!
Kokosöl oder Kokosbutter in Rohkostqualität
Sicherlich steht auch ein Töpfchen köstliches Kokosöl in deiner Rohkost-Küche und Du weisst, dass dieses eine einmalige Fettzusammensetzung aufweist. Ein Spitzen-Zeug! Denn wie bei den meisten Dingen im Leben sind die inneren Werte das, worauf es ankommt:
Wirkung Kokosöl
Kokosöl mit seiner wertvollen Laurinsäure wirkt antioxidativ, antiviral, antimikrobiell, antibakteriell und fungizid und selbst Zecken fürchten sich vor den vielen guten Eigentschaften und nehmen reisaus oder reisen gar nicht erst an. Benutze es als Hautcreme, Conditioner, als Bodylotion, Rasiercreme, Makeup-Entferner oder Gesichtsreinigung aber auch als Duschöl!
In Verbindung mit Wasser emulgiert das Pflanzenfett zu einer geschmeidigen Konsistenz und zieht gut ein, ohne eine glänzende Haut zu hinterlassen. Alles was es hinterlässt ist ein gut befeuchtetes, angenehm-leichtes Hautgefühl! Und riecht unheimlich fein.
Kokosbutter als der natürliche Augenmakeup-Entferner
Ich nehme jeden Tag das Kokosöl als Augenmakeup-Entferner, in dem ich das Öl auf ein befeuchtetes Wattepad gebe und vorsichtig die Augenpartien abschmincke. Auch benutze ich es als Körperlotion direkt nach dem Duschen, wenn die Haut noch warm und feucht ist. Aber auch Ölziehen ist eine meiner regelmäßigen Anwendung mit Kokosöl (dazu gibt es bald einen eigenen Beitrag).
Verrätst Du mir wie Du das Kokosöl benutzt? Ich bin gespannt.