Carob wird umgangssprachlich auch als Johannisbrot bezeichnet. In der Küche wird Carob vor allem als Ersatz für Kakao verwendet, da es fettärmer und frei von anregenden Substanzen wie Koffein ist. Besonders hoch ist beim Carob der Anteil an Ballaststoffen. Diese unverdaulichen Kohlenhydrate werden von den Bakterien unseres Darms verwertet, was vor allem unserer Verdauung nützt. Bei einem Mangel an Ballaststoffen kann es sogar dazu kommen, dass sich die Bakterien an unserer Magenschleimhaut laben, die als natürlicher Schutz vor schädlichen Bakterien dient. Also lieber reichlich Carob futtern, damit unser Mikrobiom zufrieden bleibt.
Fun Fact: Die Samen der Carobschote wurden in der Antike als Gewichtseinheit beim Diamantenhandel verwendet, da sie beinahe alle exakt um die 200mg wiegen. Über diverse ethymologische Umwege ist am Ende daraus die Gewichtseinheit "Karat" geworden.